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Hupfelschrauber VB-1
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Das Thema "Klimawandel" hat mittlerweile auch den Luftverkehr erreicht. Und auch hier hat
Deutschland wieder einmal technologisch die Nase vorn. Als erstes CO2-neutrales Fluggerät wurde
nun der "Hupfelschrauber VB-1" der Öffentlichkeit vorgestellt. Konstruiert wurde er
von Dr. E. H. Hupfel, einem Ur-Ur-Großneffen des "Roten Barons".
Das Revolutionäre an diesem Gerät ist die Verwendung kompakter Dreidecker-Rotoren kurzer
Spannweite. Gegenüber einem konventionellen einfachen Eindecker-Rotor ermöglicht dies bei
gleicher Kreisfläche (und damit Auftrieb) eine höhere Drehzahl, ohne dass die
Blattspitzen in den aerodynamisch ungünstigen transsonischen Bereich eindringen. Daher kann auf
ein schweres und Leistung fressendes Getriebe verzichtet werden, das ansonsten die hohe
Triebwerksdrehzahl auf die niedrige Rotordrehzahl umsetzen müsste. Die paarweise
gegenläufig drehenden Rotoren machen außerdem den Heckrotor zum Drehmonentenausgleich
unnötig.
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Prototyp des Hupfelschraubers bei der Startvorbereitung
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Die Bezeichnung Rotor-"Blatt" ist bei diesem Gerät wörtlich zu nehmen. Aufgrund der kompakten
Bauweise treten nur geringe Biegemomente auf, so dass auf die Verwendung hochfester High-Tech-Werkstoffe
zugunsten natürlicher Komponenten verzichtet werden kann. Tatsächlich ist der Rotor mit
Bananenblättern bestückt. Diese hochgradig chlorophyllhaltigen Bauteile nehmen bei ihrer Bewegung in der
Luft enthaltenes Kohlendioxid auf und trennen es in Kohlenstoff und Sauerstoff. Dadurch wird das in den
Triebwerks-Abgasen enthaltene CO2 wieder umgewandelt, bevor es in die Atmosphäre gelangt. Die Ausleitung der
Abgase direkt unter den Rotoren unterstützt diesen Effekt noch. Zudem verhindert so der Wasserdampf-Anteil
im Abgas das Welken der Blätter.
Eine weitere CO2-Reduktion gelingt durch das neuartige Triebwerk, den von Dr. Hupfels Assistentin Ursel Ober
entwickelten M4 Methan-MagerMix-Motor. Der Treibstoff dafür wird an Bord in zwei Holzvergasern erzeugt, die
ihrerseits aus großen seitlichen Bunkern mit Pellets beschickt werden - schwerkraftgefördert und digital
dosiert.
Erste Flugversuche mit dem Hupfelschrauber wurden bereits unternommen. Dem Vernehmen nach handelte es sich dabei
aber zunächst nur um kurze Luftsprünge, weswegen das Gerät von Spöttern auch
"Hupferlschrauber" genannt wird.
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VB-1 in einem typischen Einsatzszenario
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Übrigens: Heute ist der 1.April, auch wenn Ihr Kalender ein anderes Datum zeigt!
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